
Im Rahmen des Projektes „Vom Korn zum Brot“ fuhren die Klassen 4a und 4c am 19.07.2011 ins Freilichtmuseum nach Neuhausen ob Eck.
Der Getreideanbau stand im 19. Jahrhundert im Mittelpunkt der bäuerlichen Nahrungsmittelerzeugung. Die Schüler lernten an diesem Morgen den früher üblichen Weg vom Korn zum Brot kennen: Feldbestellung, Ernte, Dreschen, Mahlen, Backen.
Bei der Feldbestellung mussten sie zunächst pflügen, säen und eggen,


Anschließend wurde das Korn in der Scheune mit einem Dreschflegel gedroschen. Dabei war es gar nicht so einfach, den richtigen Rhythmus zu finden. Die Körner wurden nun in ein Säckchen gefüllt und zur Mühle gebracht. In der mit Wasserkraft angetriebenen Scheune wurden die Körner schließlich zu Mehl gemahlen.


Am Backhaus formte jeder Schüler seine „Dünne“ (Fladenbrot), die zum Abschluss frisch gebacken verzehrt wurde.


Nach der Mittagspause besichtigten die Klassen die Schwarzwaldhäuser und die Säge. Großes Interesse weckte vor allem das alte Schulhaus. Gegen 14.00 Uhr erlebten die Schüler, wie eine Schweinehirtin die Schweine durch das Dorf zur Tränke, dann in den Wald zum Fressen und zuletzt zu einer „Suhle“ trieb.
Besondere Begeisterung rief das Eselfohlen bei den Schülern hervor, das erst am Vortag zur Welt gekommen war.

Rechtzeitig, bevor der Regen Neuhausen ob Eck erreichte, stiegen alle Schüler mit ihren Lehrerinnen wieder in den Bus in Richtung Jestetten und erzählten lebhaft von den vielen neuen Eindrücken.